Zucker in Lebensmitteln
Zucker sind die feinen weißen Kristalle aus der Zuckerrübe oder aus Zuckerrohr. Zucker bzw. Haushaltszucker kommt in einem Großteil der Lebensmittel zum Einsatz. Neben dem weißen Zucker gibt es noch weitere Zuckerarten, die in bestimmten Lebensmitteln vorkommen oder Getränken hinzugefügt werden. Dabei lässt sich Zucker in verschiedene Arten unterteilen:
Einfachzucker - (Monosaccharide) wie Traubenzucker (Glukose), Fruchtzucker (Fructose)
Zweifachzucker - (Disaccharide) wie Haushaltszucker (Saccharose), Milchzucker (Laktose)
Mehrfachzucker - (Polysaccharide) wie Stärke, Cellulose.
Zucker als Energielieferant
Zucker liefert dem menschlichen Körper Energie in Form von Kohlenhydraten. Rein chemisch gesehen, kann unser Körper ohne den süßen Stoff also gar nicht funktionieren. Aber: Er braucht dafür jedoch keinen Haushaltszucker. Wichtig ist, zwischen dem künstlich zugesetzten (Industrie-)Zucker und dem natürlich vorkommenden Zucker in Lebensmitteln zu unterscheiden. Zugesetzter Zucker steckt beispielsweise in Fertigprodukten, Backwaren und Süßigkeiten, aber auch in Sirup, Limo und Fruchtsaft.

Wie viel Zucker am Tag ist erlaubt?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehlen, nicht mehr als 10 % der benötigten Energie pro Tag in Form von freiem Zucker zu sich zu nehmen. Für einen Erwachsenen mit einem durchschnittlichen Gesamtbedarf an 2000 Kilokalorien pro Tag beträgt der maximale Zuckerkonsum demnach 50 g oder etwa 10 TL. Derzeit isst ein Erwachsener fast 80 g täglich.

Für einen Erwachsenen mit einem durchschnittlichen Gesamtbedarf an 2000 Kilokalorien pro Tag beträgt der maximale Zuckerkonsum demnach 50 g oder etwa 10 TL. Derzeit isst ein Erwachsener fast 80 g täglich.


Der oft als Birkenzucker bezeichnete Zuckeralkohol ist kalorienarm und schadet den Zähnen nicht.
Erythrit:
Der Zuckeralkohol, der aus Stärke hergestellt wird, ist kalorienfrei. Er ist zudem für Diabetiker geeignet, da er den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst.
Stevia:
Steviolglycosid stammt aus den Blättern der Steviapflanze. Die Süßkraft ist 300-mal stärker als bei Zucker. Gleichzeitig ist Stevia frei von Kalorien und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Manche mögen allerdings den lakritzartigen Eigengeschmack nicht.
